Hinter mir ist tatsächlich

 ACHET-ATON

Roman und Realität – Achet-Aton als Schauplatz

Pharao Echnatons Stadt der Sonne – Achet-Aton, der „Horizont des Aton“ – ist nicht nur ein faszinierender Ort der Geschichte, sondern auch zentraler Schauplatz meines Romans Am Horizont der Sonne. Ein Großteil der Handlung spielt in dieser kultisch aufgeladenen Stadt, in der Echnaton, Nofretete und Tut-Ench-Amun zwischen Vision, Macht und Mythos agieren.

Auf dem Foto: mein Roman in Händen, noch mit dem alten Cover, das die Rekonstruktion des Aton-Tempels hinter mir zeigt. Doch dieses Cover ist seit 2024 Geschichte – denn die überarbeitete Ausgabe erschien im August 2024 mit einem neuen, stilvollen Gewand. Die Geschichte blieb dieselbe: kraftvoll, kultisch, klug – aber das Äußere spiegelt nun noch stärker die Strahlkraft von Achet-Aton.

Und genau dieser Ort – Achet-Aton, der Horizont des Aton – ist auch Namensgeber dieser Webseite. Ein Ort der Visionen, der Worte, der Sonne. Und vielleicht auch ein wenig Magie.

 

Achet-Aton – Der Horizont des Aton: Mythos, Name und Wirklichkeit

 

In der Nähe des heutigen Tell el-Amarna erhob sich einst Achet-Aton – „Der Horizont des Aton“. Pharao Echnaton ließ diese Stadt als neue Hauptstadt und kultisches Zentrum seiner Sonnenverehrung erbauen. Sie gilt als die erste am Reißbrett geplante Stadt der Weltgeschichte. Etwa 13 Jahre regierte Echnaton dort, fernab der alten Machtzentren.

Ihren Namen verdankt die Stadt keinem Hymnus, wie neuerdings – dank KI – fälschlich behauptet wird, sondern einem eindrucksvollen Naturschauspiel: Tief eingeschnitten in die östlichen Berge klafft eine markante Kerbe – ein Taleinschnitt, durch den die Sonne jeden Morgen sichtbar aufgeht. Ein himmlisches Portal, ein leuchtender Spalt im Fels, durch den Aton selbst seine Strahlen sendet. Hier, wo die Sonne geboren wird, ließ Echnaton seine Vision von Licht und Ordnung in Stein meißeln.

Die oft zitierte Aussage „Ich bin der Horizont des Aton“ stammt nicht aus einem authentischen Hymnus Echnatons. Sie ist eine moderne Interpretation oder freie Erfindung, die online vielfach verbreitet wurde – aber historisch nicht belegt. In meinen Romanen und Texten orientiere ich mich an den tatsächlichen Quellen, darunter der große Aton-Hymnus und archäologische Funde aus Tell el-Amarna.

 

Ausschnitt aus der Landschaft von Achet-Aton: Deutlich sichtbar: der markante Taleinschnitt in den östlichen Bergen – das natürliche „Tor“, durch das die Sonne emporsteigt. Dieses Naturschauspiel gab der Stadt ihren Namen: Achet-Aton – Horizont des Aton.

 

Textschnipsel

 

Aus dem siebten Sachmet Band: Atons Erwachen

 

… Dort!

Da an jenem magischen Punkt, weit hinten im Gebirge, da der Himmel die Erde berührte, dort vollzog sich jeden Morgen das Wunder von Achet-Aton! Dort war der wahre Horizont der Sonne, dort entstieg Aton der dunklen Unterwelt um seine Fahrt über das Himmelsgewölbe aufzunehmen! Dort, zwischen den beiden Hügeln, die zusammen mit der aufgehenden Sonne das Wort für Horizont in den Himmel schrieben! Dort, an jener magischen Stelle, von Geb, dem Gott der Erde geschaffen, wurden die Gottesworte Wahrheit!

Dies war Achet-Aton!

Der Horizont der Sonne!  …

 

Warum ich schreibe?

Weil Ägypten seit meiner Kindheit in mir lebt. Nicht als ferne Kulisse, sondern als atmende Welt voller Götter, Rituale und Stimmen. Ich wollte das alte Kemet in seiner Pracht aufleben lassen – nicht als Lehrstunde, sondern als literarisches Erlebnis. Meine Romane vermitteln Wissen, ohne zu dozieren. Sie lassen die Götter mitspielen, ohne ins Utopische zu entgleiten. Manche meiner Figuren sind göttlich beseelt – und doch zutiefst menschlich.

Ich wollte etwas Neues schaffen: Geschichten, die an Zeitsprünge erinnern, aber keine Science-Fiction sind. Kein Wurmloch, kein technisches Konstrukt – sondern ein Übergang, der sich wie ein inneres Ritual vollzieht.

 

Meine Figuren tragen Werte: Anstand, Ehre, Mut. Aber sie stolpern auch – über Angst, Feigheit, Zweifel. Ich zeige beides: Stärke und Schwäche. Ohne erhobenen Zeigefinger, ohne moralische Belehrung.

Ich schreibe nicht für den Mainstream. Meine Geschichten sind weder Cosy noch Dark. Sie sind für Erwachsene – für jene, die Tiefe suchen, Mythos, Wahrheit und das, was dazwischen liegt.

 

6000 Kilometer Inspiration für Sachmet

Ägypten: Leidenschaft und Träume! Schreiben weil's Spaß macht!
Wer ich bin?
Bin viel zu jung, viel zu alt, stehe mitten im Leben, erfinde Geschichten.
Spannende, exotische, zu Tränen rührende, gewürzt mit einem Hauch Fantasy, Mystery, gebe Menschen,

über dreitausend Jahre alt, ein Leben zurück. Historie im Schmuckkästchen verpackt.
Bent und Anna, die Heldinnen meiner Sachmet-Reihe, hart, kompromißlos, verletzlich und verletzt.
Chenu, mein Baumeister aus Deshret, ein arroganter Typ, selbstherrlich.
Tut-Ench-Amun, mein Liebling, mein Horizont der Sonne, mein Herz, neu erfunden.
Wer ich bin?
Ich bin sie alle drei! Leide und lache mit ihnen, weine über ihren Tod, fiebere mit ihnen in all ihren Lebenslagen!
Sie sind tot, seit dreitausend Jahren… Sie leben! Durch mich!
Wer ich bin?
Waage, Linkshänder, mutig, verzagt, draufgängerisch, zurückhaltend, kreativ, ideenlos, unfaßbar, nicht zu fassen,
manchmal fassungslos, unbeschreiblich, unerklärlich… Ich bin was ich bin!
Katharina …

Mehr von mir gibt es auch in meinem Blog

und auf der Seite der Lesungen

 

Wo Geschichten geboren werden –

Recherche zwischen Kairo und dem Sudan

Ich lasse mir natürlich nicht nehmen, meine Geschichten vor Ort zu recherchieren; gern verbunden mit einem Urlaub! Hier stehe ich vor dem Luxor-Tempel, bin bei gepflegten 36 Grad, strahlendem Sonnenschein und guter Laune auf dem Weg ins Hotel Winter Palace, ein beliebtes Setting in meinen SACHMET-Geschichten.

   Es war längst an der Zeit nach Kemet zurückzukehren! Nach den Einschränkungen durch die Pandemie eröffnete sich im Jahr 2023 endlich wieder die Möglichkeit, Ägypten zu erkunden. Der Besuch an den Originalschauplätzen meiner Romane ist für meine literarische Arbeit und meine Recherche unverzichtbar. Diesmal führte die Reise meinen Herrn Ranofer und mich von Kairo bis Assuan und tief in den Süden Ägyptens, bis zur Grenze des Sudan, nach Abu Simbel. Insgesamt legten wir auf dieser Reise beeindruckende 6000 Kilometer zurück, wovon wir allein 1000 Kilometer auf dem majestätischen Nil schipperten. Zurück kam ich mit jeder Menge frischer Ideen für weitere spannende Geschichten.

 



Von Kairo bis Abu Simbel – Auf den Spuren meiner Geschichten

Im Schatten der Pyramiden beginnt meine Reise als Autorin historischer Romane.

Zwischen Monumenten der Ewigkeit und dem Wispern des Wüstenwinds entfalten sich meine Geschichten aus dem antiken Ägypten. Hier, wo einst Tutanchamun über ein Reich voller Schätze herrschte und die Göttin Sachmet wacht, entstehen meine Romane – voller Mythen, Macht und Magie.

Ägyptologie, starke Frauenfiguren und große Gefühle stehen im Mittelpunkt meiner Sachmet-Reihe. Ob Bent, die Hohepriesterin, oder Anna, die Archäologin – sie alle leben durch meine Worte. In dieser Welt begegnen Sie Nofretete und Echnaton, erleben Liebesgeschichten, göttlichen Zorn und kulturellen Umbruch.

Begleiten Sie mich auf meiner Reise durch das Land am Nil. Denn in Ägypten gibt es mehr als Sand und Steine – es gibt Magie, Abenteuer und Geschichten, die das Herz berühren.