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Die Flamme der VergeltungSachmet Die beiden HerrinnenDie Flamme der Vergeltung

Frontcover von "Die beiden Herrinnen"

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1. Auflage April 2020
ISBN: 9783751907408
216 Seiten,  9,59 €
Als E-Book: 6,49 €

 Anna ist zurück!
Mit all der Power und Tatkraft, die die taffe Archäologin ausmachen. Spielte sie in "Sachmet Der Schwur"
nur eine "Nebenrolle", tauchte sie in "Sachmet Blutmond" lediglich am Rande erwähnt
 in einem Traum auf, so ist sie in dieser Geschichte eine der  beiden Herrinnen!
Anna ist back! Frisch, modern, cool.
Kommen Sie mit ihr nach Luxor, erleben Sie vor der traumhaften Kulisse des Winter Palace und
 der Westbank wie Anna sich von ihren Fesseln befreit, glaubt, ein neues Leben beginnen zu können ...

 Wie schon gesagt ...
... Zwei Frauen, Bent und Anna - zwei Schicksale – über Jahrtausende hinweg verbunden
 durch mystische göttliche Kraft

Flamme

Klappentext

2010 AD:
Luxor, Ägypten

Nachdem sie herausfand daß Georg ein doppeltes Spiel treibt, verläßt Anna wütend, noch vor Saisonbeginn, Deutschland. In Luxor angekommen blickt sie alsbald entsetzt in die düsteren Abgründe ihrer eigenen Seele und muß feststellen, daß ihre Ehe, die all die Jahre auf wackligen Füßen stand, nicht mehr das Fundament ist, auf das sie bauen kann…

1387 v. Chr.:
Uaset, Kemet

Grausame Morde geschehen in Uaset! Selbst auf den Stufen des Isistempels findet man ein Mordopfer. Doch Bent, obwohl sie bereits ein Jahr dem Tempel der Isis als pflichtgetreue Hohepriesterin Sahu-Re vorsteht, vergißt selbst über all diesen Sorgen niemals ihren schmerzvollen Leidensweg. Unstet getrieben von ihrem blindwütigen Haß, ihrer gnadenlosen Wut auf die bittere Zeit, ist sie weder bereit ihre neue Heimat anzunehmen noch sich von dem Leid zu lösen, daß ihr einst angetan wurde. Nichts scheint sie je über den erlittenen Verlust hinwegzutrösten. Zudem plagen Zweifel ihr Gewissen; vergebens versucht sie Isis zu huldigen und Sachmet zu leugnen, die immer wieder von ihr Besitz ergreift.  
Erst ein entsetzliches Unglück im Ipet Resit, Pharao Amenhoteps gewaltiger Baustelle inmitten von Uaset, stellt die Heilerinnen im Isistempel vor eine ihrer größten Herausforderungen. Und mitten in diesem furchtbaren Chaos begegnet Bent einem Mann, der ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt, der sie dazu bringt, sich endlich ihrer Vergangenheit zu stellen und wieder dem Leben zu huldigen. Ihren Schwur mißachtend, von Liebe berauscht, läßt sich Bent glückselig darauf ein.  Doch Sachmet, die tückische Göttin, vergißt niemals einen inbrünstigen Schwur und entfesselt ein grausames, blutiges Inferno …



Leseprobe


... „Siehst gut aus!“, grinste Raphael, schlug die Tür zu und bewunderte die Zöpfe, das kleine Kopftuch, den Sonnenhut darüber, T-Shirt, die ausgebeulte Hose. „Frech! Süß!“

„Fertig? Kanns losgehen?“

„Jo!“

Anna wendete den widerspenstigen alten Engländer ohne Servolenkung mit ordentlich Kraftaufwand, jaulte auf die Hauptstraße, über die Brücke am Kanal, ein Stück weiter an Feldern vorbei, ein Stückchen geradeaus und hielt an den Memmnonkolossen. Heerscharen von Touristen. Vorsichtig fädelte sie sich durch die Busse und die Leute auf den kleinen Parkplatz.

„Der stammt noch aus den Siebzigern, was? Bist ganz schön mutig, das Ding zu fahren“, lästerte er gutmütig über den klappernden Defender. „Ne Tour zu den Sehenswürdigkeiten! Ich hab’s! Reiseleiterin?“

„Nöp!“, schmunzelte sie, hoppelte mit dem Wagen weiter, über die Parkplatzbegrenzung hinaus, an den Statuen und links an dem mit weißen Planen verhängten Bauzaun vorbei. „Und noch ein Wort über die komfortable, exquisite Beförderung und du darfst zu Fuß gehen! Aussteigen, wir sind da!“

„Hier kannst du doch nicht parken!“

„Da stehen noch mehr!“

„Trotzdem.“ Er wollte nach vorne zu den Statuen laufen, sie hielt ihn am Hemd fest, öffnete die Hecktür.

„Falsche Richtung. Da geht’s lang! Nimm mal die Pakete mit dem Mineralwasser und die Thermoskanne, ich nehm die Kühlbox.“

„Da steht ein Aufpasser! Komm, Mädel. Das ist kein Platz zum Picknicken. Hier haben wir nix verloren. Park das Auto um. Ist besser so.“

Der Aufpasser grüßte.

„Salam!“, grüßte Anna freundlich zurück, zog aus ihrem Ausschnitt eine Plastikkarte an einem gelben Band und er öffnete das Tor in der weißen Plane. Raphael machte Augen wie ein Kind an Weihnachten, schaute sie baff nochmal von oben bis unten an, blieb mit seinem Blick auf ihren klobigen Stiefeln kleben.

Sag bloß nix falsches, Kleiner!

„Geführte Wanderungen?“

„Nöp! Aber es ist Zeit für ein zweites Frühstück.“

„Catering?“

„Nö!“

„Fahrdienst?“

„Archäologin!“

Was?“

„Simsalabim, Sesam öffne dich! Hinein mit dir. Und sei so nett, bleib bei dem Märchen vom guten Bekannten. Das sind alles Arbeitskollegen.“

Raphael schaute sich verblüfft um. Baumaschinen, schweres Gerät, brummende Dieselaggregate, Pumpen, Rohre, Luftkissen, Seilwinden, sorgfältig abgegrenzte Areale, Gerüste. Unzählige Bruchstücke von gewaltigen Statuen, sorgfältig auf Paletten gelagert. Deck, Staub, Lärm, feinsäuberlich ausgehobene Gräben unter schattenspendenden Planen, Sonnenschirme, unter Zelten große Tische voll mit ausgegrabenen Fragmenten, um die hundert Leute, die geschäftig in der Erde gruben. Andere hievten mit schierer Muskelkraft und lauten Gesängen mit Hilfe archaisch anmutender Gerüste, Holzstämmen und Seilen - wie einst im alten Ägypten – vorsichtig tonnenschwere Bruchstücke großer Statuen aus dem Boden. Ein einziger großer wimmelnder, lärmender Ameisenhaufen.

„Willkommen im überhaupt größten, je in Ägypten gebauten Tempel. Das fast dreihundertneunzigtausend Quadratmeter große Haus der Millionen Jahre von Pharao Amenophis dem Dritten erwartet dich!“ ...

 

Vorsicht! Henry wacht hier, aber er tut nix solange Raphael in der Nähe ist. Der sitzt gerade nebenan im Büro und macht seinen Schreibkram, während seine Jungs ein Päuschen machen





Wer Raphael ist? Der ist der Chef der Security vom Winter Palace! In Ägypten stehen vor jedem großen Hotel Aufpasser - das ist den grauenvollen Anschlägen auf Touristen dort geschuldet. So ohne weiteres kommt man ins Winter Palace nicht hinein.
Jedenfalls geht Raphael bei dem lautstarken Ehekrach den Anna und Georgy auf der Terrasse des Hotels haben, höflich dazwischen





... Spionierst du mir etwa nach?“

„Was ist bloß mit dir los? Was hast du, Anna? Du bist vollkommen von der Rolle, kein vernünftiges Wort kann ich mit dir reden. Wechseljahre? Bist du krank? Du hast knallrote Ohren! Solltest mal deinen Blutdruck kontrollieren.“

„Du gehst mir auf den Nerv!“

„Seit du mich am Donnerstag wegen der Webseite angerufen hast, warst du nicht mehr zu erreichen. Ich machte mir die größten Vorwürfe und buchte den nächsten Flug.“

„Mußt du mir schon wieder damit kommen! Hier aufkreuzen, dich in mein Leben einmischen, mir sagen, was ich zu tun und zu lassen habe! Ich habe deine ständigen…“

„Ich habe mich noch nie eingemischt!“, unterbrach er sie barsch, wurde auch laut.

„Ach nein? Ich bin es satt, mir von dir Vorschriften machen zu lassen!“

„Vorschriften? Du alleine stellst doch die Regeln auf!“

„Du bist sowas von…“

„Nicht vergessen, Anna: immer schön vornehm einen auf große Dame machen! Sieh dich doch mal an! Wie eine aus der Gosse!“

„Am besten du hältst die Klappe…“

„Am besten, die Herrschaften trügen ihren Streit leiser aus!“ Raphael stand auf einmal am Tisch, zwischen ihnen, diskret, höflich, leise, bestimmend. Georg, auf hundertachtzig, musterte ihn voller Geringschätzung von unten bis oben.

„Was mischt du dich ein?“, schnauzte er.

„Andere Gäste fühlen sich bereits gestört. Ich bitte Sie lediglich um mehr…“

„Du hast mir gar nichts zu sagen...!“

„Ich muß Sie sonst leider der Terrasse verweisen!“ ...



















Und während Anna in der Gegenwart Raphael begegnet, spricht im alten Ägypten ein Mann einen Schwur:

"... Mein Herz, meine Liebste, nimm mich. Ich bin für dich da. Auf immer und ewig! Das schwöre ich dir! Bei dem allmächtigen huldvollen Gott, dessen Schönheit mein Name preist! Fühlst du es?“ Zärtlich nahm er ihre Hand, legte sie auf sein Herz. „Es schlägt nur für dich!“

„Nicht doch!“, entfuhr ihr ein Schluchzer, „Schwüre sind gefährlich!“

„Sehe ich Tränen?“ Er legte die Hände an ihre Wangen, schaute ihr tief in die Augen, seine Küsse so zärtlich, inniglich seine kosenden Hände. „Liebste, nicht! Wo ist dein Mut geblieben? Sag es! Sag es mir! Herrin, du liebst mich doch!“  ...



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